Warum besonders Frauen unter den Folgen leiden
Mittlerweile ist es weltweit unmöglich, Armut, strukturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu betrachten, ohne auch den immensen Einfluss der Klimakrise in den Blick zu nehmen. Frauen sind besonders von den Folgen der Klimakrise betroffen. Je größer die Benachteiligung von Frauen in einer Gesellschaft ist, desto gravierendere Auswirkungen hat die zusätzliche Belastung durch die Klimakrise. Die Fähigkeit, als Gesellschaft schwere Krisen zu meistern, ist nachweislich geringer ausgeprägt, wenn Frauen nicht in Planungen zu Prävention, Folgenanpassung und Krisenintervention einbezogen werden, da wichtige Perspektiven und Erfahrungswerte fehlen. Dies gilt besonders für ländliche Gesellschaften im globalen Süden, in denen traditionelle Rollenbilder und Aufgabenverteilungen noch weit verbreitet sind. Aber auch in Industrienationen werden Frauen und andere strukturell benachteiligte Gruppen nicht genügend als Akteur*innen der Veränderung wahrgenommen und einbezogen.
Inhalte:
• Die wichtigsten Benachteiligungsfaktoren für Frauen und Mädchen des globalen Südens im Zusammenhang mit der Klimakrise
• Erfolgreiche Aktivistinnen aus besonders betroffenen Regionen
• Strukturelle Ungleichheiten und Belastungen für Frauen durch die Klimakrise in Deutschland
Referentin:
Sonja Enste, Coaching und Beratung, Klimapsychologie, Resilienz für Kinder, Erwachsene und Organisationen, Mainz
Kooperation:
Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V.
Kommunale Frauenbeauftragte der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe
Datum:
Mittwoch, 29. März 2023, 18:00 – 19:30 Uhr (Online)
Link zur Anmeldung:
https://buero-f.webex.com/buero-f/j.php?RGID=r026548244a65224e9170b1b3fb83b11f
Beginn der Veranstaltung | 29.03.2023 18:00 |
Ende der Veranstaltung | 29.03.2023 19:30 |
Veranstaltungsort | Online |