S07 - Die postviralen Syndrome Long COVID und ME/CFS
Tipps zur Wiedereingliederung und Beschäftigungssicherung
Bereits mehr als 500.000 Menschen in Deutschland leiden an Long COVID. Von Long COVID spricht man, wenn Symptome in Zusammenhang mit einer akuten Covid-19-Infektion über Wochen oder Monate anhalten oder neu auftreten. Erste Studien weisen darauf hin, dass von denjenigen Patient*innen, die auch sechs Monate nach Erkrankung noch immer Symptome aufweisen, 19-50% auch die Diagnostikkriterien für eine Myalgische Enzephalomyelitis/ein Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) erfüllen. ME/CFS ist ein seit langem bekanntes, aber noch wenig erforschtes, schwerwiegendes postvirales Syndrom. Frauen sind von ME/CFS und Long COVID häufiger betroffen als Männer. Zwei Drittel der länger als sechs Monate Betroffenen können gar nicht mehr oder nur noch in Teilzeit arbeiten. Für beide Erkrankungen gibt es derzeit keine wirksamen Therapiemöglichkeiten und auch der genaue Auslösemechanismus ist noch nicht ausreichend erforscht.
Die Referentin ist Expertin für Resilienz, psychische Gesundheit und Klimapsychologie. Sie ist selbst durch eine chronische ME/CFS-Erkrankung behindert und berufstätig.
Inhalte:
- Grundlegende Fakten über Long Covid und ME/CFS
- Besonderheiten im Vergleich zu anderen Erkrankungen
- Praktische Maßnahmen und Tipps zur Wiedereingliederung
Referentin:
Sonja Enste, Coaching und Beratung, Klimapsychologie, Resilienz für Kinder, Erwachsene und Organisationen, Mainz
Kooperation:
Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V.
Kommunale Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Wiesbaden
Datum:
Mittwoch, 01. Februar 2023, 10:00 – 11:30 Uhr (Online)
Link zur Anmeldung:
https://buero-f.webex.com/buero-f/j.php?RGID=r5b643e9eca647801ef9bede294580aa4
Informationen zur Veranstaltung
Beginn der Veranstaltung | 01.02.2023 10:00 |
Ende der Veranstaltung | 01.02.2023 11:30 |
Veranstaltungsort | Online |